Donnerstag, 12. März 2009

Energiegewinnung aus Biomasse

Eine dieser Möglichkeiten ist die Gewinnung von Energie aus Biomasse. Alle Pflanzen betreiben Photosynthese, das heißt, die stellen aus Kohlendioxid und Wasser Sauerstoff und Kohlenhydrate her. In den Molekülen dieser Kohlenhydrate steckt die eigentliche Energie, die zum Beispiel durch Verbrennung der Pflanze wieder freigesetzt wird.

Die Menschheit nutzt diese Form der Energiegewinnung schon seit Jahrtausenden: schon in der Steinzeit wärmten sich die Höhlenbewohner am Holzfeuer. Biomasse kann aber auch in flüssigem oder gasförmigem Zustand vorhanden sein.

Für die Energiegewinnung sind jedoch nur solche Pflanzen interessant, die besonders „leistungsstark“ sind, also viel Energie speichern können. Dabei handelt es sich unter anderem zum Beispiel um Raps, Sonnenblumen und bestimmte Schilfgräser.

Die Vorteile der Biomasse-Energie sind, dass die Rohstoffe nicht irgendwann zu Neige gehen, sondern immer wieder nachwachsen. Zudem sind sie, im Gegensatz zur Windenergie zum Beispiel, lagerfähig und lassen sich in verschiedene Aggregatzustände umwandeln.