Donnerstag, 12. März 2009

Energie sparen

Solange jedoch noch Energie aus Atomkraft und Erdöl gewonnen wird, sollte man stets darauf bedacht sein, Energie zu sparen.

Großes Einsparpotenzial gibt es vor allem bei Strom und Heizung. Wenn man den Raum verlässt, sollte man gleich automatisch das Licht ausschalten, auch wenn man fünf Minuten später wieder in denselben Raum zurückkehrt. Stromfressende Stand-by-Geräte sollten, um Energie zu sparen, auf jeden Fall immer ganz ausgeschaltet oder gleich komplett vom Netz getrennt werden.
Zudem ist es nicht nötig, einen Wohnraum ständig zu überheizen, das tut weder der eigenen Gesundheit noch der Umwelt gut. Ein angenehmes Wohnklima erreicht man bereits, wenn alle Heizkörper auf Stufe drei laufen. Möchte man einen Raum lüften, so sollten die Heizkörper für einige Minuten abgedreht und die Fenster dafür ganz auf gemacht werden.
Bei der Anschaffung neuer Geräte helfen bestimmte Ökosiegel bei der Auswahl eines umweltschonenden Geräts.

Genauso verhält es sich auch mit Autos und anderen motorbetriebenen Fahrzeugen. Die Autoindustrie hat bereits auf den Sinneswandel der Bevölkerung in Richtung Energiesparen reagiert und stellt immer mehr umweltfreundliche und spritsparende Modelle her.

Wenn die Erde auch für die nachfolgenden Generationen einen intakter Lebensraum darstellen soll, muss jetzt gehandelt werden. Regenerative Energien sind der einzige Weg, um den Planeten und die ihn umgebende Ozonschicht vor der Zerstörung durch den Menschen zu bewahren.

Erneuerbare Energien

Das waren nur zwei Beispiele für erneuerbare Energien. Andere Ressourcen zur umweltschonenden Energiegewinnung wären zum Beispiel auch die Sonne oder der Wind.
Merkmale von erneuerbarer Energie sind, dass die entsprechenden Rohstoffe immer wieder von der Natur nachgebildet und werden und es deshalb nicht irgendwann zum Versiegen des jeweiligen Stoffes kommen kann. Zum anderen ist diese Form der Energie meist sehr umweltschonend, da keine Schadstoffe wie CO2 bei der Gewinnung ausgestoßen werden.

Wirtschaftlich gesehen haben erneuerbare Energien den Vorteil, dass fast immer zumindest eine davon im eigenen Land vorhanden ist. Gebiete, in denen es sehr viel Wüste gibt, können zum Beispiel die Kraft der Sonne nutzen, während kältere Gegenden dafür meist über größere Wasservorkommen verfügen. Die Abhängigkeit von den Staaten, die über große Erdölvorkommen verfügen, würde endlich ein Ende finden.

Energiegewinnung aus Wasser

Auch das Wasser birgt eine unglaubliche Menge an Energie in sich. Schon die alten Ägypter nutzten die Kraft des kühlen Nass, um ihre Maschinen zu betreiben. Im Mittelalter bauten die Europäer dann Mühlen, um Holz und Getreide zu zerkleinern.
Die Energiegewinnung aus Wasser hat also eine fast ebenso lange Geschichte wie die der Biomasse.

Allerdings muss beachtet werden, dass die Sonne eine überaus wichtige Rolle für die Energiegewinnung aus Wasser spielt. Deren Wärmestrahlung lässt das Wasser aus den Ozeanen verdunsten. Es steigt auf, fällt in Form von Regen wieder auf die Erde und gelangt dann über die Flüsse zurück ins Meer. Ohne die Sonne würde dieser Kreislauf nicht funktionieren und Wasser wäre keine regenerative Ressource.

Seine Energie setzt das Wasser erst frei, wenn es in niedrigere Lagen abfließt. In Wasserkraftwerken wird diese Strömungsenergie durch Turbinen in elektrischen Strom umgewandelt und anschließend gespeichert. Das Wasser wird zurück in einen Fluss oder See geleitet und kann so seinen Zyklus fortsetzen.

Energiegewinnung aus Biomasse

Eine dieser Möglichkeiten ist die Gewinnung von Energie aus Biomasse. Alle Pflanzen betreiben Photosynthese, das heißt, die stellen aus Kohlendioxid und Wasser Sauerstoff und Kohlenhydrate her. In den Molekülen dieser Kohlenhydrate steckt die eigentliche Energie, die zum Beispiel durch Verbrennung der Pflanze wieder freigesetzt wird.

Die Menschheit nutzt diese Form der Energiegewinnung schon seit Jahrtausenden: schon in der Steinzeit wärmten sich die Höhlenbewohner am Holzfeuer. Biomasse kann aber auch in flüssigem oder gasförmigem Zustand vorhanden sein.

Für die Energiegewinnung sind jedoch nur solche Pflanzen interessant, die besonders „leistungsstark“ sind, also viel Energie speichern können. Dabei handelt es sich unter anderem zum Beispiel um Raps, Sonnenblumen und bestimmte Schilfgräser.

Die Vorteile der Biomasse-Energie sind, dass die Rohstoffe nicht irgendwann zu Neige gehen, sondern immer wieder nachwachsen. Zudem sind sie, im Gegensatz zur Windenergie zum Beispiel, lagerfähig und lassen sich in verschiedene Aggregatzustände umwandeln.

Energiegewinnung aus regenerierbaren Ressourcen

Die Preise für Heizöl und Benzin steigen immer weiter in die Höhe, teils aufgrund der wilden Spekulationen von einigen Anlegern an der Börse, teils aber auch aufgrund der immer bedrohlicher werdenden Knappheit dieser Energielieferanten.

Aufgrund des Mangels und der Tatsache, dass die Verbrennung von fossilen Brennstoffen die Natur und die Ozonschicht stark angreift, ist es höchste Zeit, sich näher mit den Möglichkeiten zur Energiegewinnung aus regenerierbaren Ressourcen zu beschäftigen.